Die Grundlagen finden sich im 1. Teil der Anleitung. Diese sollte man sich auf jeden Fall zuerst anschauen. Dieser 2. Teil baut logischerweise darauf auf.
Das dekorative Cording hat natürlich auch verstärkenden Charakter, genauso wie umgekehrt sichtbare Tunnel zum verstärken einen optischen Effekt haben. Im Unterschied zu dem bisher beschriebenen läuft dieses Cording nicht von Stoffkante zu Stoffkante, muss also anders gearbeitet werden.
Die Tunnel sind bereits im 1. Teil mitgearbeitet worden. Das benötigte Werkzeug sind jetzt: Kodel (hier vierfach gelegtes Häkelgarn), Nadel und Nahttrenner.
Da die Tunnel in diesem Fall ja nicht offen sind, muss zunächst mal eine Öffnung geschaffen werden. Dies geschieht von der linken Seite aus. In das Futter wird am Ende der Tunnel mit dem Nahttrenner eine kleine Öffnung geschnitten.
Wenn der Futterstoff entsprechend locker gewebt ist, können die Fäden auch auseinander geschoben werden und dort die Nadel hindurch gezogen.
Nachdem die Nadel durchgezogen worden ist, wird auch hier wieder die Kordel eingehakt – in diesem Fall 4fach gelegtes Häkelgarn – und durchgezogen.
Dies wird nun für alle Tunnel wiederholt. Das Ergebnis ist eine hübsche Dekoration und gleichzeitig ein auch schon ohne Stäbe schön geformtes Korsett.
Nach dem Cording wird wie bei jedem anderen Korsett auch weiter verarbeitet.